Dr. med., M.A.
Mirjam Faissner
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin, Charité - Universitätsmedizin Berlin
Mirjam.Faissner(at)charite.de

Mirjam Faissner arbeitet seit Juni 2023 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Sie forscht zu medizinethischen Fragen im Kontext von struktureller Diskriminierung und Gesundheit, Ethik in der Psychiatrie, klinischer Ethik und Public Health Ethik.

Von Januar 2021 bis Mai 2023 arbeitete Mirjam Faissner an der Ruhr-Universität Bochum, erst in der Arbeitsgruppe Ethik in der Psychiatrie an der LWL-Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin Bochum, dann am Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin. An der Ruhr-Universität Bochum leitete sie die Projekte INSIST, gefördert durch das BMBF, und INTERSECT, gefördert durch das FoRUM-Programm der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Seit Januar 2021 ist sie Teil der SALUS-Gruppe.

Mirjam studierte Medizin an der Universität Hamburg mit Auslandsaufenthalten in Frankreich, Australien und Sri Lanka. Parallel studierte sie Philosophie und Französische Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg, bevor sie einen Master in Philosophy of Medicine and Psychiatry am King’s College London absolvierte. Ihre akademischen Leistungen im Rahmen ihres Masterstudiengangs wurden vom King’s College mit dem Simon Dally Book Award honoriert. Ihre Promotion in der Psychiatrie des UKE wurde 2019 mit dem Hedwig-Wallis Promotionspreis für Psychosoziale Medizin ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt sie 2022 den Nachwuchspreis für Ethik in der Medizin von der Akademie für Ethik in der Medizin.

Mirjams Forschungsinteressen umfassen neben Zwang in der Psychiatrie feministische Theorie mit den Schwerpunkten Intersektionalität, partizipative Forschung und epistemische Ungerechtigkeit.